Aktuelles aus dem AGJ-Fachverband
1959–2024: Der AGJ wird 65!
Seit 65 Jahren steht der AGJ-Fachverband für kontinuierliches und professionelles Engagement für Menschen in Problemlagen. Aus den Erfahrungen dieser 65 Jahre schöpfen wir die Kompetenz und Zuversicht für die Herausforderungen von morgen. Wir bedanken uns bei allen Unterstützer*innen und Fördergeber*innen mit einem großen Jubiläumsfest am 24. Oktober 2024.
Neues Angebot: Mobbing-Beratung
Wir bieten vertrauliche und kostenfreie Online-Beratung zum Thema Mobbing zwischen Kindern und Jugendlichen. Wir unterstützen Fachkräfte darin, typische Fehler zu vermeiden und zeigen ihnen Möglichkeiten zur Bewältigung der Situation auf. Die Mobbing-Beratung startet am 15. April 2024 mit den Standorten Freiburg, Tübingen, Breis-gau-Hochschwarzwald und Zollernalbkreis. > Zum Flyer
Paradigmenwechsel in der Cannabispolitik
Der Deutsche Bundestag hat am 23.02.2024 das sogenannte Cannabisgesetz beschlossen. Es legalisiert den privaten Eigenanbau durch Erwachsene zum Eigenkonsum sowie gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen Eigenanbau in Anbauvereinigungen. Mehr dazu hier: www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/cannabis/faq-cannabisgesetz
Liga Stichtagserhebung 2023
Menschen in sozialer Ausgrenzung und Wohnungsnot - Alarmierender Anstieg: Wohnungsnot erreicht erneuten Höchststand in Baden-Württemberg.
Zur Erhebung im Hilfesystem nach §§ 67 ff. SGB XII in Baden-Württemberg, durchgeführt am 29. September 2023 Download
Titelbild von Alfred Derks auf Pixybay
Wohnungslosenhilfe und Vonovia kooperieren
Im Kampf gegen Wohnungslosigkeit arbeiten das Wohnungsunternehmen Vonovia und die AGJ-Wohnungslosenhilfe im Kreis Konstanz ab sofort zusammen. Vonovia bietet der Wohnungslosenhilfe passende freie Wohnungen in Konstanz und Umgebung an. Diese sucht geeignete Mieter. Der erste Mietvertrag ist bereits unterschrieben. mehr lesen
Ausbildung zum/r ehrenamtlichen Suchthelfer*in
Ehrenamtliche Suchthelfer*innen leisten einen wichtigen Beitrag im Verbund der Suchthilfe. Sie unterstützen und ergänzen das Beratungs-, Nachsorge- und Präventionsangebot der Einrichtungen maßgeblich. Die Erfahrung zeigt, dass eine fundierte Ausbildung der Suchthelfer*innen sehr wichtig ist. Alle wichtigen Informationen finden Sie in unserem aktuellen Flyer.
Aktionsbündnis „Suchtberatung retten“
Die Träger der ambulanten Suchtberatung verzeichnen seit Jahren ein stetig wachsendes strukturelles Defizit. Die Landeszuschüsse wurden seit über 20 Jahren nicht erhöht, was faktisch einer sukzessiven Kürzung entspricht. Nun haben 116 Einrichtungen das verbands- und trägerübergreifenden Aktionsbündnis „Suchtberatung retten“ gegründet. Werden Sie Unterstützer*in! > Mehr Informationen
Präventive Hilfen
> Fachstelle Prävention
> Fachdienste Obdachlosenbetreuung
> Notschlafstelle
> Erfrierungsschutz
Fachstelle Prävention
Im Auftrag diverser Städte sowie eines Landkreises bieten wir Fachstellen zur Wohnungssicherung und zur Prävention vor Wohnraumverlust an. Ziel dieses Angebotes ist die Verhinderung von Obdachlosigkeit bei Bürgerinnen und Bürgern der jeweiligen Kommune. Die Fachstelle wird in Kooperation mit Jobcenter, Landkreis und Amtsgericht geführt. Sie richtet sich vor allem an Personen, bei denen bereits eine Räumungsklage oder ein Termin zur Zwangsräumung anhängig ist.
Fachdienste Obdachlosenbetreuung
In Kooperation mit Kommunen bieten wir einen Fachdienst für Personen an, die in kommunalen Notunterkünften ordnungsrechtlich untergebracht sind. Ziel der Betreuung der Personen in den Obdachlosenunterkünften ist der Umzug in sogenannten „Normalwohnraum“ sowie die Sicherung der finanziellen Lebensgrundlage und ggf. Vermittlung in weitergehende Hilfen.
Notschlafstelle
In Kooperation mit der Stadt Lörrach und dem Landkreis Lörrach bieten wir eine begrenzte Zahl an Übernachtungsplätzen im Rahmen einer Notschlafstelle. Das Angebot dient der kurzfristigen Überwindung akuter Notsituationen für Menschen ohne Obdach. Die weiterführende Beratung übernimmt die ambulante Fachberatung in Lörrach.
Erfrierungsschutz
In Kooperation mit dem Ortenaukreis bieten wir in den Wintermonaten über das St. Ursula-Heim in Offenburg einen Erfrierungsschutz an. Hier können Menschen, die vom Erfrierungstod bedroht sind, niederschwellig ein nächtliches Obdach erhalten mit der Möglichkeit des Tagesaufenthaltes in der Tagesstätte.