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Ausgabe 1/2015Liebe Leserinnen, mit der neuen Ausgabe unseres Klinik-Newsletters geben wir Ihnen einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen unserer Rehakliniken Freiolsheim, St. Landelin und Lindenhof. Hans Joachim Abstein |
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Inhaltsverzeichnis(zum Anklicken:)Rehaklinik Freiolsheim Rehaklinik St. Landelin Rehaklinik Lindenhof Kontakt Impressum |
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Drogentherapie im Wandel – Veränderte Konsummuster und eine veränderte Klientel – Eine Herausforderung für die stationäre und ambulante RehabilitationIn keinem Bereich der medizinischen Rehabilitation gab es derart fundamentale Veränderungen wie in der Rehabilitation drogenabhängiger Menschen. Der polytoxikomane Konsum ist inzwischen nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel: Einen Monokonsum – also den Konsum von ausschließlich einer Droge, z. B. Heroin oder Cannabis – finden wir heute bei maximal 10% der Patienten/-innen. Drogen und Alkohol werden heute überwiegend situations- und bedarfsorientiert konsumiert. Um fit zu werden für die Arbeit, werden eher aufputschende Amphetamine konsumiert, zum „Chillen“ wird Haschisch geraucht und bei Partys werden Methamphetamine, LSD und andere euphorisierende Substanzen eingesetzt. Um von diesen eher aufputschenden Mitteln wieder herunterzukommen, werden dann häufig wahllos sedierende Medikamente, Schlafmittel, Benzodiazepine oder im Extremfall Heroin eingenommen. Alkohol gehört als steter Begleiter dazu. Zwei Folgen dieser veränderten Konsummuster sind für die Rehabilitation unübersehbar:
Das Schaubild zeigt die Entwicklung der vier wichtigsten illegalen Drogen in den vergangenen zehn Jahren. Die Relevanz von Heroin ist deutlich gesunken, während Cannabis und Amphetamine immer mehr an Bedeutung gewinnen. Eine veränderte Klientel erfordert veränderte Angebote und veränderte BehandlungswegeNeben den klassischen Angeboten der Psycho- und Soziotherapie, der Arbeitstherapie zur Förderung der beruflichen Integration und Reintegration und einer aktiven Freizeitgestaltung spielt die Mitbehandlung von begleitenden psychiatrischen Diagnosen beinahe bei einem Viertel aller Rehabilitanden/-innen eine Rolle. Da immer mehr Patienten/-innen die Rehabilitation unter Antidepressiva-Medikation oder anderen Psychopharmaka antreten, gilt es in diesen Fällen zu klären, ob die während des Drogenkonsums angesetzte Medikation tatsächlich erforderlich ist oder ob sie im Laufe der Rehabilitation ausgeschlichen werden kann. |
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Visitation 2014Am 27.11.2015 fand eine Visitation durch den federführenden Leistungsträger, die Deutsche Rentenversicherung Baden Württemberg, in St. Landelin statt. Insgesamt erhielt unsere Klinik 8 von 10 Punkten. Hierzu zieht die DRV im Dokumentationsbogen folgendes Fazit: „Insgesamt handelt es sich um eine sehr gute bis gute Einrichtung für alkoholabhängige Männer mit hauptsächlich problematischer depressiver Zusatzerkrankung. Sehr gut ausgestattet ist der arbeitstherapeutische Bereich. Die medizinische Versorgung ist umfassend und zielführend.“ Qualitätsberichte 2015, 1. HalbjahrIm ersten Halbjahr erreichten uns zwei Berichte der Abteilung Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) bezüglich krankheitsbezogener Daten (Rehabilitandenstruktur) und bezüglich des Erwerbslebens unserer (ehemaligen) Rehabilitanden (Verlauf und Sozialmedizinischer Verlauf zwei Jahre nach Rehabilitation). Teilnahme an der Charité-Studie „Effektivität der stationären Alkoholentwöhnung“Unsere Klinik nimmt an dem Forschungsprojekt „Effektivität der stationären Alkoholentwöhnung – Was ist mit den katamnestischen Non-Respondern?“ der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft, Bereich Rehabilitationsforschung, teil. Gefördert wird diese Studie durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG). |
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Interne PatientinnenbefragungWir freuen uns über die Ergebnisse unserer internen Patientinnenbefragung des Jahres 2014. Einige Beispiele: Zufriedenheit mit dem medizinischen Fachbereich: Aktionswoche AlkoholIm zweijährlichen Rhythmuss findet die bundesweite Aktionswoche Alkohol statt. In der Zeit vom 13. bis 21.06.2015 starteten zahlreiche Aktionen, Projekte und Initiativen, die auf die Probleme von zu hohem Alkoholkonsum aufmerksam machen sollen. Gemeinsam mit der BARMER GEK stellte die Landesstelle für Suchtfragen in Baden Württemberg die Familie in den Blickpunkt. Vertreter der Rehaklinik Lindenhof wurden zu einem Pressegespräch eingeladen. Kunst im LindenhofAuch im 1. Halbjahr 2015 fanden durchgehend klinikinterne Ausstellungen statt: Mitte Juni endete eine Ausstellung von Acrylbildern der Staufener Malerin Gerlinde Dettling, am 24.06.2014 fand die Vernissage der Ausstellung mit Fotografien der Freiburger Künstlerin Brigitta Kleiser statt. Alle Ausstellungen treffen auf reges Interesse der Patientinnen und Mitarbeiter/-innen. Ankündigung Lindenhof-Forum 2016Das Projekt „Abteilungszusammenlegung und konzeptionelle Überarbeitung“ war so zeit- und energieintensiv, dass wir uns, wie bereits angekündigt, für 2015 gegen ein Lindenhof-Forum entschieden haben. Annette Erhart |
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Oberau 21, 79102 Freiburg Telefon: +49 761 - 2 18 07-0 E-Mail: info@agj-freiburg.de Vertretungsberechtigt: Vorstandsvorsitzender Achim Noefer Redaktionsverantwortlich: Hans Joachim Abstein und Christina Loreng |
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